Der politische Zeitgeist wandelt sich ohnehin vom Liberalen zur Reglementierung von Lebensbereichen, die den Staat im Prinzip nichts angehen. Junge Erwachsene sind heutzutage an Spießigkeit kaum zu überbieten, so dass man hier wohl auch langfristig keine Trendwende zurück erwarten sollte. Im Zuge der Coronakrise wird alles, was mit Hedonismus zu tun hat, neben der Kultur auch das Rotlicht, stillschweigend aber bewusst zum ökonomischen Tod verurteilt - es ist nicht systemrelevant. Das sind keine Kollateralschäden, die in irgendeiner Form bedauert werden, sondern Corona fungiert hier als Katalysator, um gewollte Entwicklungen zu beschleunigen, zum Beispiel den Kiez weiter auf Investorenfreundlichkeit und familiengerechtes Entertainment zu trimmen.
Ja, genau! Die Politiker wollen uns Bürgern alles verbieten, uns unsere Rechte nehmen.
Schon vergessen? Die Ansteckung mit CORONA führt mitunter zu schwersten Verläufen, endet teilweise mit dem Tod! Mehr Kontakt als zu einem Paysexdienstleiter ist kaum möglich. Finanz. Nutzen aus diesem Bereich kann nicht über die Gesundheit anderer, teils vollkommen Unbeteiligter, gestellt werden.
Vieles Verbotene wandert in den Untergrund, bespielsweise der Konsum von Drogen. Genauso wenig wie Politik das Spritzen von Herion erlauben kann, kann sie Paysex während der Corona-Pandemie freigeben, zumal wir doch alle wissen, dass evtl. Regeln (wie beide Tragen eine Maske/Raum gut durchlüftet) nicht eingehalten werden würden.
Wer während einer Pandemie Paysex ausüben möchte, soll dies vollziehen, aber nicht Absolution durch den Staat erwarten.