Transgender, Transsexuelle - Outing, Selbstwahrnehmung und gesellschaftlicher Umgang

  • Ich hoffe das driftet vom eigentlichen Thema nicht so doll ab, jedoch Scheint es ja ein Thema zu sein, daher möchte ich weitere Wahrnehmungen teilen.


    Wir haben hier 7800 Einwohner, ländlich, Schwäbisch, seit 27jahren wohne ich hier, irgendwann war "er" weg und "sie" ist ein paar Strassen weiter eingezogen, das war mein hard cut, ich muss gestehen das ich ungeschminkt nichtmal an die Mülltonne laufe und habe entsprechend noch niemals eine Abneigung verspürt oder das gefühl entdeckt zu werden. Nun könnte sich das schnell arrogant anhören, jedoch bin ich selbst fest davon überzeugt das ich sicherlich nicht hübscheste Frau auf diesem erdball bin, jedoch sicherlich schon über den ein oder anderen Reiz verfüge. Dann der Hausarzt Wechsel... Frau d. Sind Sie schwanger?.... Diese Frage sagt doch schon viel aus, genauso beim endkrinologen, "kennen sie meine Blutgruppe?" haben sie Kinder? "ja" dann schauen sie in den Mutter Pass "hab keinen" unmöglich.... "naja ich bin nicht die austragende"

    Auch das ein Szenario, was ich damit sagen möchte ist das die gesellschaftliche Wahrnehmung ja nicht drauf fixiert ist eine transfrau zu entdecken, meine beste freundin ist eine Bio und extrem maskulin, manch einer würde sagen ein Mannsweib, aber auch sie wird nicht beäugt.

    Und nun noch ein gedanken spiel, beruflich möchten einige Männer bei mir abtauchen und einmal Frau sein, nennen wir das nun TV oder CD, die wünsche und Vorstellungen sind immer die gleichen, der Traum einmal auszugehen, aber bitte in roten Highheels und Leder Mini Rock, natürlich geht das schief, also berate ich komplett um, balarinas, einen langen Rock usw... Und plötzlich steht vor mir mit dem passenden make up eine Dame vor mir und sollange der Mund geschlossen bleibt ist auch dies bisher bsp im rewe oder penny nicht signifikant aufgefallen, oder hat es niemand interessiert? Ich weiss es nicht.


    Auf meinem Unterschenkel habe ich ein Tattoo "das ist mein Leben und betrifft euch einen scheiss" das ist mein Credo, aber bitte ich möchte auch niemanden belästigen.


    Ich sehe es ebenfalls kritisch das die Transfrauen mit den TV, CD, fetischisten möglicherweise über einen kamm gesellschaftlich geschert werden könnten, aber dazu müssten wir ja erst einmal entdeckt werden.


    Wer es wirklich ernst meint zieht nicht nur seine Gutachten und sein Hormon Ding durch, sondern beschäftigt sich mit Gestik, lingualer Aussprache, Stil usw


    Und eben alles will macht eben alles, meins bleibt das gehört zu mir und Denoch durch und durch Weibchen 😊


    ... Und ja! wir sind alle etwas ganz besonderes so wie wir sind

    Anna Gold
    TS Anna Escort bundesweit - 0160-939 71 859 -
    http://www.annagoldevents.com
    "Bundesweit" ist ganz Deutschland.
    Ich bin immer nur 1 Tag an 1 Ort für 1 Buchung.
    Private Location im Raum Stuttgart.
    Ohne Buchung kein Treffen.

    Hinweis: Keine Kurzzeitbuchungen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann in der Hinsicht in erster Linie eher subjektiv sprechen, doch das größte Problem beim Outing bzgl. Transsxualität ist nicht etwa die Gesellschaft, sondern die betreffende Person selbst.


    Natürlich ist es so, dass nicht alles so einfach ist, wie sich das anhört, denn je nach sozialem Umfeld kann ein Outing schon einen großen Cut bzw. große Veränderungen bedeuten.


    Bei mir war es damals so, dass meine damalige Frau gesagt hat, dass sie auf Männer und NICHT auf Frauen steht, was aber für mich absolut nachvollziehbar war und schlussendlich wir uns im Guten trennten und heute so etwas wie beste Freundinnen sind.


    Je nach lokaler Situation ist es natürlich sinnvoll, dass man wegzieht. Dies verringert des Gequatsche von Nachbarn doch erheblich.

    Klar gab es auch bei mir Probleme mit meinen Eltern, doch da ich da eh nicht so die emotionale Bindung habe, fällt es mir nicht schwer, auch mal Kontakte für längere Zeit zu pausieren, sofern diese der Meinung sind, mit nicht zu akzeptieren oder entsprechend zu provozieren.


    Genrell sei aber gesagt, dass es gegenüber der Gesellschaft immer gewisse Aufälligkeiten (Körpergröße, Adamsapfel, breites Kreuz / Schultern, maskluine Gesichtszüge gibt), welche andere stutzig machen.

    Je nachdem, wie auffällig der "Rest" und das generelle Auftreten ist, kommen andere da schon drauf, dass es da eine Vergangenheit gibt.

    Hier spielt die richtige Kleidungswahl und ebenso die Intensität des Makeups eine nicht ganz unwesentliche Rolle.

    Denn wenn ich mich in der Öffentlichkeit mit nem kurzen Ledermini und einem Makeup bewegen würde, als wenn ich gerade im Kindergarten aus nem Malclub ausgebüchst wäre, dann bräuchte ich mich nicht zu wundern, wenn ich eine gewisse (unerwünschte) Aufmerksamkeit bekomme.


    Statt dessen lieber elegant und modisch bewegen - ist viel schöner und ich gehe mehr oder weniger in der Masse unter. So in etwa wie auf dem Bild ... ^^

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